Erfolgreiche Unterstützung bei der Impfterminvergabe sowie für den Fahrdienst - über 100 Termine wurden vermittelt und über 20 Fahrten durchgeführt!

Seit Anfang des Jahres bot die Gemeinde Malsch in Kooperation mit dem DRK Malsch sowie dem Seniorenrat Malsch eine Unterstützung bei der Impfterminvergabe sowie einen kostenlosen Fahrdienst speziell für ältere Menschen ohne Fahrmöglichkeiten ins Impfzentrum an.  Mit dem Wegfall der Impfpriorisierung zum 07.06.2021  wird dieses Angebot nun eingestellt. 
Weit über 100 Impftermine wurden erfolgreich vermittelt und über 20 Fahrten ins Impfzentrum wurden durch das DRK Malsch bewältigt. Das DRK Malsch hat extra für die Transportfahrten eine Glasscheibe zwischen der Fahrerkabine und dem hinteren Teil des Fahrzeugs angebracht, alle Kontaktflächen wurden regelmäßig desinfiziert und  zusätzlich trugen der Fahrgast sowie der Fahrer während der Fahrt eine Maske.
Für viele Seniorinnen und Senioren war die Unterstützung bei der Impfterminvergabe die einziges Möglichkeit, einen Impftermin zu erhalten. Eine Terminvergabe über das Telefon oder aber über eine Online-Plattform stellte ein sehr großes Hindernis dar. Oftmals fehlten auch die technischen Voraussetzungen. Umso froh waren viele impfwillige Senioren, dass die Gemeinde in Zusammenarbeit mit dem Seniorenrat und dem DRK eine Unterstützung bei der Terminvergabe anbot. Die Impfterminvermittlung erfolgte größtenteils durch die Mitglieder vom Seniorenrat aber auch von Mitarbeitern der Verwaltung. Hier haben alle Helferinnen und Helfer großes Engagement bewiesen und sich hervorragend um freie Impftermine gekümmert.  Nach einer erfolgreichen Terminvermittlung hat jeder Impfling seine Impfmappe mit allen nötigen Unterlagen erhalten und konnte so gut vorbereitet den lang ersehnten Impftermin absolvieren. 
Ein herzliches Dankeschön an alle aktiven Helferinnen und Helfer dieser tollen Aktion.  

Hausaufgabe-, Sprach- und Lernhilfen (HSL) 
 ein Projekt an der Hans-Thoma-Schule Malsch

Die Vermittlung deutscher Sprachkenntnisse ist eine wichtige Grundlage für die Integration von Schüler/innen und deren Familien. Gerade die Sprachförderung der Grundschüler/innen ist von besonderer Bedeutung. Denn nur wer die Sprache versteht, spricht, lesen und schreiben kann, dem öffnet sich die Welt. Die L-Bank fördert im Auftrag des Landes Baden-Württemberg Maßnahmen der schulbegleitenden Hausaufgaben-, Sprach- und Lernhilfe für Schüler/innen. 

Seitens des Familienzentrums Malsch stellte Frau Mimi (Christina) Rübenacker den Förderantrag. Der Antrag wurde bewilligt. Frau Rübenacker, Frau Susanne Beyer (Schulsozialarbeiterin und Verbindungsglied zur Hans-Thoma-Schule) und die zuständigen Lehrerinnen starteten das Projekt „Sprachhilfen“. 

Freiwillige Helfer/innen (Sprachteams) treffen sich wöchentlichen mit Kindern aus der 1. und 2. Klasse der Hans-Thoma-Schule. Eines der Sprachteams bildet Frau Marlies Bassis und Frau Dagmar Cappek. Frau Bassis wurde über die WhatsApp-Gruppe und den Newsletter des Koordinierungskreises CAFE INTERNATIONAL (Treffpunkt für Einheimische und Zugewanderte) auf das Projekt aufmerksam. Frau Cappek, Mitglied im Seniorenrat Malsch, erhielt den Hinweis über den Seniorenrat. 

Bei Frau Bassis und Frau Cappek steht das Gespräch mit den Kindern im Vordergrund. Die Gruppe ist klein (max. vier Kinder) und so kommt jede/r zu Wort. Die Kinder freuen sich ihre Erlebnisse im Alltag ausführlich zu erzählen und mit schauspielerischen Fähigkeiten zu untermalen. Daher geht es auch oft recht laut zu. 

Nach Schilderung der jeweils erlebten Abenteuer, müssen sich die Kinder erst wieder etwas beruhigen. Das geht am besten mit Vorlesen. Geschichten vorgelesen bekommen mögen alle. Auch wenn Zuhause das Computerspiel im Vordergrund steht. Die Mädchen mögen Geschichten etwas mehr als die Jungs. Aber, wenn dann am Ende der Geschichte darüber gesprochen wird, sind auch die Jungs begeistert dabei. 

Zum Schluss der Stunde wird es dann nochmal lebhaft. Wir trainieren unser Gedächtnis. Wir Senioren/innen kennen das Spiel aus unserer eigenen Kindheit. Wir spielen „Ich packe meinen Koffer und nehme mit: …“. Das Spiel war bei den Kindern eher unbekannt. Deshalb hatten wir auch Anlaufschwierigkeiten. Wir mussten zunächst den Kindern erklären, dass die Großeltern und Haustiere natürlich mit in den Urlaub dürfen, aber nicht in den Koffer gehören! Die Kinder von heute unterscheiden sich in vielen Dingen von uns Senioren/innen als Kinder. Aber einige Dinge ändern sich nicht. Bücher, Zahnbürste und Zahnpasta kamen damals und heute nicht in den Koffer!

Die sprachliche Förderung erfolgt spielerisch. Die Kinder lernen ohne Druck frei zu reden, zuzuhören und ausreden zu lassen. Das klappt zwar nicht immer, aber immer öfters.  Und was lernen wir Frauen? Viele Dinge die für Erwachsene vollkommen normal sind, mit den Augen der Kinder zu sehen. Wie heißt es in Neu-Deutsch? Eine echte Win-Win-Situation. 

Nicht nur die Kinder sondern auch wir Frauen genießen die gemeinsame Zeit. Und wenn dann seitens der Lehrerin die Rückmeldung kommt „Die Kinder kommen unglaublich gerne zu euch.“, dann ist das für uns ein wirkliches Geschenk.

Wichtig:  Die Sprachförderung  kann für alle Grundschulen in Malsch beantragt werden!

 Leserbrief des Vorsitzenden des Seniorenrats an die BNN, 
Ausgabe vom Mittwoch, den 20.10.2021, Ettlinger Teil

Zum Thema: Steigende Kontoführungsgebühren der Volksbank Ettlingen
 

Erfolgreiche Premiere des Fahrsicherheitstrainings für Senioren mit  E-Bikes 

Zum ersten Mal fand am Donnerstag, den 09. September 2021 ein Fahrsicherheitstraining für Seniorinnen und Senioren mit E-Bikes statt. Ideengeber und Organisator für diese Veranstaltung war der Seniorenrat Malsch. In Kooperation mit der Fahrschule FaS und der Firma Zweirad Hirth, beide aus Malsch, wurde die Veranstaltung entsprechend konzipiert und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern erstmalig angeboten. Die Nachfrage bei der Zielgruppe war sehr groß und alle zur Verfügung stehenden Plätze waren schnell belegt. Im Vorfeld des Fahrsicherheitstrainings hat der Seniorenrat Malsch Fördergelder der Sparkassenstiftung GUTES TUN für diese Veranstaltung erhalten. Herzlichen Dank für die Unterstützung der Sparkassenstiftung GUTES TUN. 

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer trafen sich auf dem Parkplatz vor dem Bürgerhaus in Malsch und fanden dort einen Parcours mit verschiedenen Hindernissen und Übungen vor. Bevor es auf die Räder ging, wurde in einem kleinen theoretischen Info-Block wichtige Informationen rund um das E-Bike vermittelt. Die Anwesenden lernten, wie wichtig der korrekte Umgang mit der Batterie ist und das die richtige Radgröße eine große Rolle im täglichen Umgang spielt. Der Schwerpunkt, die Geschwindigkeit und das Bremsverhalten eines E-Bikes sind mit einem gewöhnlichen Fahrrad nicht vergleichbar. Danach ging es auch schon auf die Räder. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die kein eigenes E-Bike hatten, konnten ein Leihrad der Firma  Zweirad Hirth nutzen. Ausgestattet mit Radhelm wurde nun der Parcours erkundet. Herr Trudbert Lumpp von der Fahrschule FaS erklärte alle Hindernisse und stand mit Rat und Tat zur Verfügung. Ebenso hat Herr Markus Hirth von der Firma Zweirad Hirth alle Leihräder entsprechend erklärt und auch die richtige Sattelhöhe angepasst. Auch die Fahranfänger hatten Spaß bei ihren ersten Metern auf dem E-Bike und waren von der Technik ganz begeistert. 

An dieser Stelle möchte sich der Seniorenrat Malsch für die tolle Zusammenarbeit mit der Fahrschule FAS und der Firma Zweirad Hirth bedanken. Ebenso ein großes Dankeschön an Hausmeister Herrn Eugen Stolz für seine tatkräftige Unterstützung. 

Am darauffolgenden Samstag fand mit neuen Teilnehmerinnen und Teilnehmern das zweite Training statt. Hier wurden die gleichen Inhalte vermittelt und auch der zweite Trainingstermin war ein voller Erfolg. Für das Frühjahr 2022 sind weitere Kurse geplant. 

Wir wünschen Ihnen schöne und unfallfreie Radtouren! 

Ehrenamtlicher Besuchsdienst für Seniorinnen und Senioren
Pressebericht der BNN vom 13.12.2021

Telefon gegen Einsamkeit

Während der Corona Pandemie wurde ein „Telefon gegen Einsamkeit“ ins Leben gerufen, hier konnten Senioren direkt bei Mitgliedern des Seniorenrats anrufen und ihre Sorgen und Probleme schildern. Diese Telefonaktion lief über 18 Monate und viele Gespräche wurden geführt und bei Problemen konnte unbürokratisch geholfen werden.